Eine gute Adresse längst auch bei den Hallenevents:
Positives Fazit nach drei gelungenen Hallenturnieren

Hans-Wilhelm Hetzel, Hockeychef des VfL Bad Kreuznach, war zufrieden und gleichzeitig begeistert. Drei Wochen hintereinander richteten die engagierten
Nahestädter nach pandemiebedingter, zweijähriger Pause wieder große Hallenturniere aus, und wie gewohnt funktionierte – trotz besonderer Voraussetzungen – alles bestens. Waren die VfLer bislang durch die beliebten Mädchen- und Knabenturniere (seit 1956) im wunderschön gelegenen Stadion Salinental bekannt, so sind sie seit etlichen Jahren auch eine mehr als gute Adresse bei den „Indoor-Events“. Auf Grund der hervorragenden Hallenkapazitäten in Bad Kreuznach verfügt der VfL 1848 über die Möglichkeit, solche Sport-Großveranstaltungen durchzuführen und ist bei den Hockeyteams aus nah und fern zum festen Bestandteil in deren Terminkalender geworden.
Sockel der Hockey-Veranstaltungen in Feld und Halle sind dabei stets die zahlreichen, ehrenamtlichen Helfer in Reihen des VfL 1848 Bad Kreuznach, die rund um die Turniere aktiv zum Gelingen beitragen. „Das Ganze funktioniert nur gemeinsam und als Teamwork“, berichtet der rührige VfL-Trainer Thorsten Ackermann, der beim Kinderturnier für die Organisation verantwortlich war und nebenher erfolgreich auch noch einige VfL-Mannschaften coachte.
Dass die VfL-Hockeyabteilung als routinierter Gastgeber seine Veranstaltungen stets bis ins kleinste Detail durchplant, ist von den traditionellen Hallen- und Feldturnieren hinlänglich bekannt. Dieses Jahr kam natürlich noch die Corona-Pandemie dazu, und das nahmen die Blau-Weißen wirklich ernst. Unter  Federführung von Sabine Bretz und Andrea Becker wurde in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden ein Hygienekonzept erstellt. Die strengen Vorgaben, die den Gästen aber auch den Turnierhelfern schon im Vorfeld mitgeteilt wurden, setzte der VfL auch konsequent um, ohne dass dies als größere Einschränkung auffiel. So gab es unter anderem das Essen im Freien, und die Spieler- und Zuschauerbereiche waren getrennt. Die Fans saßen auf der Tribüne, wo auf dem Weg zu den Plätzen auch Maskenpflicht herrschte. Besonders positiv im Sinne des Schutzkonzepts gegen Corona waren auch die strengen Eingangskontrollen, die auch tatsächlich als solche zu bezeichnen waren. Die Gäste hatten allesamt viel Lob für den emsigen Turnierausrichter und seine Maßnahmen und hielten sich mit großer Selbstverständlichkeit an die Vorgaben. „ Alle sind happy, dass wir überhaupt was machen“, berichteten die VfL-Organisatoren, die aber auch feststellten, dass andernorts kaum Hockeyturniere angeboten wurden.

Die Herren Finalisten des 23. Fedi-Cups: SaFo Frankfurt (in den roten Trikots, Gewinner) und der Oberhausener THC. Außerdem Abteilungsleiter Hockey, Hans-Wilhelm Hetzel, am rechten Bildrand (Quelle: VfL-Hockey)

Beim 23. VfL-Fedi-Cup (mit je acht Damen- und acht Herrenteams) wurden insgesamt 40 Begegnungen je 2×18 Minuten ausgetragen. Am Ende standen der Oberhausener THC bei den Damen und der SC SAFO Frankfurt bei den Herren auf dem ersten Platz. Das Wichtigste aber für alle Teilnehmer: unter optimalen Bedingungen konnte man sich an beiden Wochenendtagen auf die Hallenrunde vorbereiten.
Auch für die Ausrichter und Helfer war der Fedi-Cup so etwas wie ein Startschuss bzw. die Eingewöhnungsphase, bevor es bei den folgenden VfL-Jugend- und
-Kinderturnieren dann richtig ernst wurde! 70 Partien in vier Altersklassen gingen beim Jugend-Hallenturnier des VfL am 30./31. Oktober über die Bühne.

Ein enormes Pensum, und trotzdem kam keine Hektik auf. Alles wirkte entspannt, so dass sich die Trainer mit ihren Teams ganz in Ruhe auf die Hallensaison vorbereiten konnten. Das lag zum einen an den emsigen Verantwortlichen um Hans-Wilhelm Hetzel, die jede Menge Erfahrung haben in der Ausrichtung von Großereignissen, und an einer engagierten Helferschar. Aber auch die zwei nebeneinanderliegenden Hallen, die der VfL 1848 Bad Kreuznach zur Verfügung hatte, überzeugten die auswärtigen Gäste. Ein exakt eingehaltener Spielplan und natürlich die Möglichkeit, bei so einem hochklassigen Turnier mit spielstarken, technisch versierten und kombinationsfreudigen Gegnern wertvolle Erfahrungen zu sammeln, begeisterte gleichermaßen Trainer und Sportler. Das sehr ansehnliche Teilnehmerfeld mit 26 Teams von der U14 bis U18 brachte attraktive Teams nach Bad Kreuznach. So waren u.a. der HTC Kupferdreh, SC SAFO Frankfurt, DSC 99 Düsseldorf, TSV Mannheim, TV Alzey, TSC Eintracht Dortmund, VfB Stuttgart, HC Heilbronn, Wiesbadener THC und TEC Darmstadt vor Ort. Die weiteste Anreise nahmen die Hockeyfreunde des Schweriner SC und SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin auf sich. In die letzte Runde ging es dann am Großkampfwochenende 6./7. November bei den Kindern. 48 Teams aus 16 Vereinen traten dabei in sechs Konkurrenzen (Mädchen und Jungen U8 bis U12) an. Hier gab es äußerst abwechslungsreiche Spiele, voll besetzte Tribünen und erstklassige Stimmung zu vermelden. Auch hier wussten die Trainer zu schätzen, dass sie ausgiebig testen können und ihre Teams dank Gegner aus allen Teilen der Republik immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Neben den beiden Hallen am Sportzentrum Heidenmauer, hatte man mit der vereinseigenen Jahnhalle eine weitere, dritte Halle belegt. Fast 140 Paarungen wurden an beiden Tagen ausgetragen. Im Vorfeld hatten die Organisatoren entschieden, dass der Zugang in die Hallen nach der 3G-Regel zu erfolgen hatte. Wer nicht geimpft oder genesen war, hatte einen tagesaktuellen Coronatest vorzulegen. Die strikten Corona-Vorgaben mit täglich neuen Einlassbändchen, Kontaktfeststellung oder Maskenpflicht auf der Tribüne wurden wieder ohne Murren befolgt.

Das Kinderturnier war die absolute Krönung. Unser Hygienekonzept genoss einen großen Stellenwert und wurde bestens umgesetzt. Es lief super, und wir haben ganz viel positives Feedback von allen Seiten bekommen“, freute sich Thorsten Ackermann, der die Turnierleitung bei den Kleinsten innehatte. Wie schon in den Vorwochen lief der Ergebnisdienst bei den VfL-Events über WhatsApp Gruppen. So waren Trainer, Betreuer und auch die Eltern jederzeit auf dem Laufenden. „Wir haben die neuen Medien genutzt, und es funktionierte hervorragend“, berichteten die VfL-Verantwortlichen. Es zeichnet die emsigen
Organisatoren aus, dass sie stets um Verbesserungen bemüht sind. Auch das dürfte ein Grund dafür sein, dass die Hockeyteams gerne nach Bad Kreuznach zum VfL 1848 kommen. Die fleißigen VfL-Organisatoren waren jedenfalls nach Abschluss der Mammut-Turniere glücklich, dass alles reibungslos
über die Bühne gegangen war und freuten sich über jedes Lob der Gäste. Anscheinend hatte man den Nerv der Hockeyvereine getroffen, dies wurde bei der
Verabschiedung deutlich. Viele bedankten sich für ein tolles Event, lobten die gewohnt gute Organisation, und ganz Eilige sagten bereits für 2022 zu. Wen wundert es – die Veranstaltungen des VfL 1848 Bad Kreuznach haben im gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland einen hohen Stellenwert.

(Text von Hans-Wilhelm Hetzel, Abteilungsleiter VfL-Hockey)

Die U12-Hockey-Mädchen des VfL 1848 Bad Kreuznach e. V. (Quelle: VfL-Hockey)

Ausblick auf 2022:

Rechtzeitig anmelden sollte man sich bald auch für die traditionellen Feldturniere des VfL 1848 Bad Kreuznach im Mai/Juni des kommenden Jahres. Dann zieht es die Hockeykarawane wieder zu den berühmten Zeltturnieren in das wunderschön gelegene Stadion Salinental bei den Mädchen (Christi-
Himmelfahrt-Wochenende vom 26.-29. Mai 2022) und dem männlichen Nachwuchs (Fronleichnam-Wochenende vom 16.-19. Juni 2022).

Weitere Infos unter: www.vfl-badkreuznach-hockey.de