Was ist I-D-Judo
Der Begriff ID-Judo, oder auch G-Judo aus dem Niederländischen, heißt frei übersetzt: „Judo mit einem Handicap“ oder auch: „Gehandicapt Judo“. In Deutschland wird zumeist die Bezeichnung „Geistigbehinderten-Judo“ angenommen. Schon früh erkannten Ärtzte und Therapeuten den hohen Wert des Judo für die körperliche und persönliche Entwicklung. Seit den 70er Jahren wird diese Erkenntnis auch im Bereich der Menschen mit Behinderung erforscht und gefördert.
Waren zunächst nur therapeutische Zwecke und „Spaß an der Freude“ die Motivation, hat sich mit der Verbreitung des G-Judo auch der Wettkampf immer mehr in den Vordergrund entwickelt.
Koordination sowie Flexibilität sollen durch das Training verbessert werden, was sich auch positiv auf das Selbstbewusstsein auswirkt und damit Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Hilfe zur Selbsthilfe hat das Ziel, die eigene Verantwortlichkeit des behinderten oder von einer Behinderung bedrohten Menschen für seine Gesundheit zu stärken und ihn zum langfristigen, selbständigen und eigenverantwortlichen Bewegungstraining zu motivieren.
Judo ist jedoch nicht nur eine Rehabilitations- , sondern auch eine Wettkampfsportart. Nach Erreichen entsprechender Leistungsstände haben die Sportler die Möglichkeit an Prüfungen teilzunehmen und verschiedene Judo-Grade zu erwerben.
Das Angebot unserer inklusiven Sportgruppe richtet sich an beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Kinder und Jugendliche, sowie solche mit Auffälligkeiten in der Grob- und Feinmotorik, hyperaktive Kinder, Kinder mit Störungen des Gleichgewichts und Körpergewicht.